Durch Zufall bin ich auf dieses Gericht gestossen und ich war sofort hin und weg. Ein schnelles Gericht aus Japan, das dort zu den Gerichten der Hausmannskost zählt.
In diesem Rezept zeige ich euch, wie einfach und schnell ihr Tori Karaage („Japanese fried chicken“) nachmachen könnt, und auf was ihr achten solltet. Ihr werdet es lieben!

Wie bereits oben erwähnt, stammt das Gericht aus Japan. Sowohl die Zutatenliste, als auch die Zubereitung sind sehr einfach. Gerne wird Tori Karaage auch als Street Food bezeichnet, weil es in vielen Automaten in Japan erhältlich ist. Weitere Varianten sind Tempura und Suage.
Was ich euch vorweg schon gleich verraten kann: achtet wirklich darauf, dass ihr unbedingt Oberkeulenfleisch vom Huhn verwendet. Dieses ist gut durchwachsen und wird, im Gegensatz zur Brust, beim Frittieren nicht trocken.

Zutaten
für 2 Portionen
- 4 Stück Hühneroberkeulen – ich kauf sie bereits ausgelöst
- 3 EL Sojasauce
- 1 EL Austersauce
- 2 EL Sesamöl
- 1 cm Ingwer
- 1 Frühlingszwiebbel
- 2 Knoblauchzehen
- Salz Pfeffer
- 4 EL Mehl
- 4 EL Maisstärke
- 1 TL Natron
- 3 Eier
- Öl zum Frittieren
- Mayonnaise
- Sriracha Sauce
- Limetten
Zubereitung
Bei der Zubereitung beginnen wir damit, die Hühnerteile zu marinieren.
Mein persönlicher Tipp: bereits ausgelöste Hühnerkeulen kaufen.
Schneidet die Fleischstücke in mundgerechte Stücke („small bites“) und stellt eine Marinade aus Sesamöl, Sojasaue, Austernsauce, geriebenen Ingwer und Knoblauch, Salz und Pfeffer her.
Je länger die Ziehzeit, desto mehr geschmack
Ich mariniere das Fleisch meistens einen Tag zuvor. So hat es genug Zeit all die Aromen die, dieses Gericht und diese Küche ausmachen, aufzunehmen.

einfache Füllung mit mega Geschmack
Auf geht es in die etwas andere Panierstraße. Für den trockenen Teil der „Panier“ vermengen wir das Mehl mit der Stärke und etwas Salz. Der flüssige Teil besteht aus dem Ei und etwas Sesamöl.

Erhitze in einem Topf gut 1 Liter Öl, achte aber darauf, dass dies nicht zu heiss wird.
Ist das Öl erhitzt, nimm immer 1 Stück mariniertes Fleisch, wende es in der Mehlmischung, tauche es dann ins Ei, und – jetzt Achtung! – wende es erneut in der Mehlmischung.
Tauche Bite für Bite sofort einzeln ins Öl, wo es für gut 3 Minuten frittieren muss. Ich würde nie mehr als 4 – 5 Stück gleichzeitig ins heisse Öl geben. So erhältst du ein gleichmässiges Ergebnis, eine einheitliche Farbe der Tori Stücke.
Auf einem Gitter leicht abtropfen lassen und warm stellen.
Für den schnellen Dip, vermenge Mayonnaise mit Sriracha Sauce. Hier kannst du mit der Schärfe variieren. Die verschiedenen Schärfegrade von Srirache erkennst du an der Deckelfarbe: grün ist noch leicht scharf, rot ist schon schärfer, schwarz ist für die meisten schon zu scharf.
Und jetzt nur noch die Limetten in Spalten schneiden. Erkennt ihr eine Ähnlichkeit mit einem österreichischen Klassiker, dem Backhendl.




Die Tori Karaage bzw. Japanese Fried Chicken genannt, könnt ihr warm als Vorspeise oder Hauptgang servieren. Auch auf einer Party sind das sehr beliebte Leckereien. Die kleinen „Hendlbites“ werden auf jeden Fall schmecken.
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Zubereitungszeit: 30 Minuten
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