*𝑷𝒓𝒐𝒅𝒖𝒌𝒕𝒏𝒆𝒏𝒏𝒖𝒏𝒈*
Wo ist dieses Jahr wieder hin? Ich kann mich noch erinnern als ich im Frühling noch Bärlauch pflücken war und neue Rezepte für euch geschrieben habe. Jetzt sind wir bereits im Herbst, ja fast schon im Winter angelangt. Deswegen hab ich für euch in diesem Beitrag ein Rezept, das euch an kalten, grauen Herbsttagen etwas strahlende Sonnenkraft und Farbe auf den Teller zaubern wird.
Auch wenn dieses Rezept nicht neu ist, habe ich es trotzdem ein wenig adaptiert und mit dem leckeren Römer Schinken von Berger verfeinert.
Die Wahl des Schinkens war diesmal leicht für mich. Der mit Honig verfeinerte Römer Schinken passt mit seiner Sonnenenergie und seinem leicht romantischen Geschmack, einfach perfekt zum Herbstgemüse Mais.

Maispuffer, oder auch “Corn Fritters” genannt, sind ein gebackener Kuchen aus Teig in dem eine gewisse Menge an Mais vorhanden ist. Sie stammen aus der Küche der indigenen Völker Nordamerikas und sind ein traditioneller, süßer und herzhafter Snack. Die Beliebtheit der Puffer reicht von den USA bis nach Indonesien, wo sie als “Perkedel Jagung “oder “Bakwan Jagung” bekannt sind.
Die Zubereitung ist ähnlich wie bei pikanten Palatschinken. Es wird ein Grundteig gemacht, der dann weiter verfeinert wird. Wie die Maispuffer gemacht werden, erkläre ich euch nun.

Zutaten
für 4 Personen
- 1 Pk Römer Schinken
- 1 Dose Mais
- 1 Frühlingszwiebel
- 1/2 rote Paprika
- 2 Eier
- 100ml Milch
- 4 EL Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 2 Stiele frische Petersilie
- Salz und Pfeffer zum Würzen
- etwas Öl zum Backen
Für den Dip - 5 EL Sauerrahm
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Kräuter nach Wahl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Dieses Rezept könnt ihr ruhig wieder in die Kategorie “15 Minuten Gerichte” einordnen. Nicht nur als Hauptgang schmecken die Maispuffer lecker, sondern sind auch eine tolle Fingerfood-Idee für Partys und Buffets.
Dip dich frei
Zu Beginn würde ich euch empfehlen den Dip vorzubereiten. Ihr könnt natürlich frei variieren welchen Dip ihr dazu machen wollt, bei mir gibts einen einfachen, klassischen Kräuterdip.
Dafür vermengt ihr alle oben genannten Zutaten miteinander und stellt den fertigen Dip bis zur Verwendung in den Kühlschrank.

Kukuruz – der Ursprung liegt in Mexiko
Die Zubereitung ist in wenigen Schritten erklärt. Beginnt damit die Eier mit der Milch, dem Mehl und dem Backpulver zu einem glatten Teig zu rühren. Dieser Teig ist die Basis, deswegen werden Maispuffer auch “Maiskuchen” genannt.

Im nächsten Schritt, schneidet ihr die Frühlingszwiebel in kleine Ringe, die Paprika schneidet ihr in kleine Würfel.
Vom Schinken benötigen wir für den Teig nur 3 Scheiben aus der Packung. Diesen schneidet ihr nun auch klein. Den Rest hebt ihr euch noch auf, lest am Ende dann wofür.
Wenn ihr, so wie ich, Mais aus der Dose verwendet, lasst diesen gut abseihen, damit wir später nicht die Flüssigkeit mit im Teig haben.
Zum Grundteig, welchen wir vorhin zubereitet habe, fügen wir nun alle klein geschnittenen Zutaten (Frühlingszwiebel, Paprika und Schinken) hinzu.
Mein ganz persönlicher Tipp: Wenn man es käsig mag, gebt ruhig etwas frisch gerieben Käse mit in die Masse.
Alle Zutaten werden nun vorsichtig vermengt und etwa 10 Minuten ruhen gelassen. Dadurch verbindet sich alles noch besser.
Erhitzt nun eine Pfanne und gebt etwas Öl hinein. Vergesst dabei nicht: Gebt das Öl immer erst in die Pfanne, wenn sie schon heiß ist.
Mit Hilfe eines Servierringes könnt ihr nun die Puffer formen. Entfernt den Ring wieder und jetzt wird langsam auf beiden Seiten goldgelb backen.
Wenn ihr keinen Ring habt, löffelt einfach die Masse wie bei Pfannkuchen in Kreisbewegungen in die Pfanne. Ob so oder so, die Puffer werden euch auf jeden Fall schmecken.

Habt ihr den gesamten Teig verarbeitet, könnt ihr die Puffer am Teller mit etwas vom übrig gebliebenen Schinken anrichten. Euer Gericht könnt ihr jetzt mit einem Tupfer Kräuterdip verfeinern und schon könnt ihr die frisch gebratenen Maispuffer warm geniessen.
Lasst es euch so richtig gut schmecken! Vielleicht interessiert es euch ja und ihr schaut auf meinem Instagram Channel vorbei. Dort findet ihr u.a. einen Reel, wo ihr sehen könnt, wie einfach und schnell die Zubereitung geht.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
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