Aktuell ist jeder im Veganuary-Fieber. Ein Trendmonat, den man eigentlich ruhig etwas hinterfragen darf. Ich zumindest tu das. Ich muss gestehen, auch letztes Jahr habe ich mich mit diesem “Trend” auseinander gesetzt und darauf geachtet nur vegane Lebensmittel zu mir zu nehmen. Heuer ist es mir ehrlich gesagt zu mühsam, einen Monat lang jedes Etikett zu studieren um sicherzugehen, dass ja nichts zu erwischen, das nicht vegan ist. Und doch ist uns der Veganuary nicht komplett egal. Lest weiter um zu erfahren warum.
Wei und ich haben uns vorgenommen uns wieder gesünder zu ernähren. Damit meine ich: weniger Fleisch, saisonaler und auch regionaler. Das ist nicht immer möglich und deshalb auch nicht immer leicht und dennoch achten wir wieder darauf, was wir essen. Das Ziel ist es, dass wir über das Monat hinaus einfach nachhaltiger essen.

Und genau aus den oben genannten Gründen gibts es zB weniger Nudeln, weniger Fleisch, weniger Kohlenhydrate. Low Carb funktioniert bei uns bislang recht gut und schmeckt uns wunderbar – und wir vermissen auch nichts. Also, wir haben keine Cravings. Das folgende, schnelle 15-Minuten-Rezept mit dem gewissen Etwas mag da ein Mitgrund dafür sein.
Die Idee war folgende: ich hab einfach probiert verschiedene Komponenten, die ich gerne habe, zu kombinieren und muss zugeben das Ergebnis ist mega lecker. Aber bevor wir weiter lange darüber reden, schauen wir uns an, wie wir diese leckere low carb und vegane Zoodle-Variation zaubern. (Faaaaalls es jemand bis hier noch nicht gecheckt haben sollte… Zoodles ist ein zusammengesetztes Mischwort aus den Wörtern “Zucchini” und “Noodles”.)

Zutaten
für 2 Personen
- 4 Zucchinis (ca. 750g)
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 300 ml Kokosmilch
- 1 reife Avocado
- Handvoll Ruccola
- 8 Cocktailtomaten
- 3 EL getrocknete Tomaten
- 1 EL Pinienkerne
- 1 EL Trüffelpesto
- veganer Feta
- etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
Das Rezept ist in 15 Minuten servierfertig. Im Grunde haben wir nur 3 Schritte, die wir zu erledigen haben. Schritt 1: Zoodles bereiten, Schritt 2: Creme herstellen und Schritt 3: in der Pfanne vermengen und servieren. Zack, fertig!
Zucchini + Noodles = Zoodles
Ich weiß, ich weiß. Viele können Zoodles schon gar nicht mehr sehen, geschweige essen. Ich hab sie aber immer noch gerne. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, wie ihr aus Zucchini die Nudeln formen könnt. Es gibt Spiralschneider, Küchenmaschinen oder, wie in meinem Fall, ein kleines Handgerät, wo ihr die Zucchini reinsteckt und durch Drehen eine Klinge die Spaghettiform entstehen lässt.
Die fertigen Zoodles geben wir zur Seite und kommen in Schritt 3 wieder zum Einsatz.

Im zweiten Schritt stellen wir die Creme her. Dazu halbieren wir die Avocado und trennen sie von der Schale. Ebenso schälen und schneiden wir den Knoblauch und die Zwiebel.
Cremig darf es sein
Für die Creme habe ich einen Standmixer verwendet. In diesen hab ich die Avocado, den Ruccola, Zwiebel, Knoblauch, die Trüffelcreme und die Kokosmilch gegeben und habe alles gut 2-3 Minuten durchmixen lassen. Dabei entsteht eine sehr cremige Konsistenz. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend kurz kaltstellen.

Und nun zum dritten und letzen Schritt. Von den Zutaten haben wir noch die Pinienkerne, die frischen Tomaten, so wie die getrockneten Tomaten über.
Alle Tomaten (getrocknet und frisch) schneiden wir nun klein. Die Cocktailtomaten vierteln wir und die getrockneten schneiden wir klein.
In einer Pfanne rösten wir die Pinienkerne an und stellen sie dann zu Seite.
Finale. In der Pfanne von den Pinienkernen geben wir etwas vom Öl der getrockneten Tomaten und rösten alle Tomaten kurz an. Wir fügen unsere Zucchininudeln hinzu. Kurz mitbraten, aber nicht zu lange, da sie sonst zuviel Wasser verlieren. Passt also auf, dass sie euch nicht zu patzig werden.
Und zu guter Letzt geben wir die Avocado-Creme mit in die Pfanne, schwenken gut durch und dann geht es auch schon ans Anrichten.
Nehmt etwas tiefere Teller zur Hand und dreht über eine Fleischgabel die Zoodles auf und setzt sie auf den Teller. Etwas veganen Feta darüber bröseln und mit Pinienkernen toppen.
Und wisst ihr was? Das war es auch schon. Eine kurze Videoanleitung könnt ihr auf meinem Instagram Profil entdecken. Dazu müsst ihr nur hier klicken.
Zubereitungszeit: 25 Minuten
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