Saftig, saftiger, Feigencarpaccio mit Wachauer Schinken und Fetacrumble!

*𝑷𝒓𝒐𝒅𝒖𝒌𝒕𝒏𝒆𝒏𝒏𝒖𝒏𝒈*

Seien wir uns ehrlich. Bei so einer Sommerhitze steht keiner gerne lange am Herd. Aber immer nur Blattsalat essen ist für mich auch nicht lecker. Deswegen zeige ich euch heute, was man aus frischen Feigen, saftigem Schinken und Fetacrumble zaubern können. Das alles marinieren wir leicht mit Zitrone und dazu gibt es etwas Brot. Als Extra-Topping habe ich noch frische Eierschwammerl genommen, die ich bereits zu Hause hatte. Die Balsam-Reduktion, die dabei entsteht, könnt ihr in einer größeren Menge herstellen und immer wieder verwenden. Lest weiter um mehr zu erfahren.

Passend zu den Marillen aus der Wachau, die derzeit reif sind, griff ich zum Wachauer Schinken. Dieser Schinken aus dem Hause Berger schmeckt sehr saftig und rustikal geräuchert. Durch seine Saftigkeit passt er hervorragend zu Schinkenfleckerl oder einfach kalt zu einer Jause – er ist einfach ein Allrounder.

copyright Thomas Grosmann

Mein persönlicher Twist hier sind eindeutig die Fetacrumbles. Diese sind nichts anderes als Feta oder Hüttenkäse, mit den Händen zerbröselt. Im Sommer arbeite ich gerne mit Zitrone, also habe ich die Crumbles (Bröseln) einfach mit frischer Zitrone mariniert. Dies passt bestens zu unserem Schinken und den Feigen und gibt dem ganzen einen Frischekick.

Bei der Auswahl eurer Feigen müsst ihr darauf achten, dass sie wirklich reif sind und aber auch nicht zu reif. Kauft ihr zu weiche Feigen, könnte sich das Schneiden als schwierig erweisen. Na dann, legen wir doch gleich los!

copyright Thomas Grosmann

Zutaten

für 2 Personen

  • 1 Pk Wachauer Schinken
  • 3 reife Feigen
  • 100g Feta Käse
  • 1 Zitrone
  • 100g frische Eierschwammerl
  • 100 ml Balsamico Essig
  • 1 EL braunen Zucker
  • 1 EL Senfkörner hell
  • 1 TL Öl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Dieses Rezept zählt mit Sicherheit zu meinen „Ruck Zuck“-Rezepten, denn es muss nichts gekocht werden und ist in unglaublichen 15 Minuten fertig zum Servieren.

Essig langsam einreduzieren

Beginnen wir am besten mit der Balsam-Reduktion. Dafür geben wir Essig, Zucker und Senfkörner in einen Topf und lassen die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze gut 5 bis 10 Minuten einkochen. Die Konsistenz sollte dann etwas zähflüssig sein.

Falls ihr zu weit eingekocht habt und es zu fest ist – kein Problem. Einfach wieder etwas Essig dazugeben und gut verrühren. Denkt aber daran, wenn die Reduktion erkaltet, wird sie wieder fester bzw. dicker.

copyright Thomas Grosmann

Geduld beim Feigen schneiden

Während der Essig einkocht, können wir auch die Eierschwammerl leicht anbraten. Säubert sie vorher ein wenig mit einem Schwamm, auf gar einen Fall nass abwaschen. Gebt etwas Öl in eine Pfanne und bratet die Schwammerl mit etwas Salz und Pfeffer scharf an. Das dauert meist nur wenige Minuten.

Wenn ihr die Feigen aufschneidet, braucht ihr ein wenig Geduld. Ich habe im Internet gelesen, dass man die Feigen auch einfrieren kann damit sie sich nachher leichter aufschneiden lassen. Ausprobiert habe ich das nicht, ich wollte Gefahr laufen, dass sie danach zu wässrig sind.

In jedem Fall nehmt ihr euch ein scharfes Messer und schneidet die Feige sorgfältig Scheibe für Scheibe auf – wie ein Carpaccio eben.

Bevor es ans Anrichten geht, müssen wir aber noch die Fetacrumbles marinieren. Ich finde Fetacrumbles ist ein schönerer Ausdruck für Fetabrösel. Nehmt also den Fetablock zwischen eure Hände und bröselt ihn grob in eine Schüssel. Drückt den Saft einer halben Zitrone dazu und vermengt alles gut. Schmeisst aber die Schale noch nicht weg.

15 Minuten habe ich vorhin gemeint oder? Jetzt geht es eh schon ans Anrichten. Legt dafür die dünnen Feigenscheiben auf euren Teller und drapiert den leckeren Wachauer Schinken dazu. Verfeinert mit den gebratenen Eierschwammerl. Mit unseren Fetacrumbles runden wir das leckere Feigencarpaccio ab, indem wir es beliebig drüberstreuen. Und zu guter Letzt noch etwas Balsamico Reduktion darüber.

Ich habe Ciabatta dazu genommen, aber ihr könnt jede beliebige Brotsorte dazu essen, welches ihr gerade zu Hause habt. Sollte euer Brot etwas zu alt sein, gebe ich euch den Tipp es einfach kurz anzurösten oder aufzudämpfen.
Einen letzten persönlichen Tipp zum ultimativen Finish habe ich noch für euch. Reibt noch etwas frische Zitronenzeste über euer Gericht. Das ergibt eine ausgewogene Harmonie im Geschmack zwischen Säure, Fruchtigkeit, Süsse und Salz.

So! Jetzt sollten die 15 Minuten um sein und ihr dürft endlich genießen! Lasst es euch schmecken, meine Lieben!

Wart ihr schon auf meinem Instagram Channel? Dort findet ihr einen Reel, wo ihr sehen könnt, wie schnell das Carpaccio zubereitet ist.

Zubereitungszeit: 15 Minuten


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