Champagner-Sulz mit Trüffelschinken vom Feinsten

*𝑷𝒓𝒐𝒅𝒖𝒌𝒕𝒏𝒆𝒏𝒏𝒖𝒏𝒈*

Und dann sind wir auch schon im Dezember angekommen. Jene Zeit im Jahr, in der wir meistens die wenigste Zeit haben, uns aber nach stressloser Ruhe sehnen, weil das Jahr eh schon so anstrengend war. Zusätzlich zu Job und Geschenke besorgen kommt noch die Planung was, wann, wie, wo und mit wem Weihnachten gefeiert wird. Und was soll es zum Essen geben?! Da bleibt uns tatsächlich nicht viel von dieser Zeit. Deswegen habe ich ein leckeres und zugleich schnelles Rezept für euch, das ihr schon vor dem Weihnachtsfestessen zubereiten und dann am großen Abend genießen könnt.

Lange Zeit habe ich mich nicht daran gewagt ein Sulz zu machen. Ich hatte immer im Kopf, dass ich lange Knochen und Fleisch auskochen muss, um die Geleebasis zu bekommen, auf die man nicht verzichten mag.

Um mein Sulz etwas festlicher und besonderer zu gestalten, habe ich mich dazu entschieden etwas Champagner und den Trüffelschinken von Berger Schinken zu verwenden. Die elegante Komposition wird mit feinen italienischen Trüffeln veredelt und gibt meinem Sulz einen tollen Geschmack.

copyright Thomas Grosmann

Am besten ist es, wenn ihr das Sulz schon ein paar Tage vorher zubereitet, damit es auch wirklich fest ist.

copyright Thomas Grosmann

Zutaten

für 1 Kastenform

  • 200 g Trüffelschinken
  • 100 g eingelegten grünen Spargel
  • 4 hartgekochte Eier
  • 650 ml Suppe
  • 150 g Champagner oder Sekt
  • 50 ml Essig
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 12 Blatt Gelatine

Zubereitung

Wie in allen meinen Rezepten beginnen wir damit, alle Zutaten uns zurecht zu legen, damit wir alles gleich zur Hand haben. Legt die Blätter der Gelatine in kaltes Wasser, damit sich diese aufweichen.

Eier vorkochen und lange abkühlen

Eier kocht ihr am besten schon am Vortag, denn ich habe die Erfahrung gemacht, wenn sie lange genug abkühlen, lassen sich diese leichter schälen. Wenn ihr die Eier geschält habt, könnt ihr diese auch gleich in Scheiben schneiden.

Ebenso den Spargel schon aus dem Glas abseihen und zur Seite stellen.

copyright Thomas Grosmann

Sulz oder Sülze? “Sulza” ist Althochdeutsch und bedeutet “Salzwasser”

Den Trüffelschinken könnt ihr belassen wie er ist, denn den legen wir dann in die Form und klappen ihn ein. Und dann geht es auch schon los.

Nehmt einen Topf zur Hand und leert die Suppe hinein. Dabei ist es ganz egal, ob ihr Gemüse- oder Rindsuppe nehmt. Ihr müsst nur folgendes wissen: “Je klarer die Suppe ist, desto besser bzw. schöner sieht das Sulz dann aus.”

In den Topf gebt ihr nun auch die restlichen Zutaten, Essig, Champagner, Salz, Zucker und vermengt alles gut. Diese Flüssigkeit erhitzen wir aber nur, sie soll nicht kochen!

Die Gelatineblätter müssen jetzt bereits weich sein, diese drückt ihr nun aus und gebt sie rasch in die Suppe. Vermengt alles rasch mit einem Schneebesen und kocht die Flüssigkeit jetzt einmal auf.

Die Sulzflüssigkeit lassen wir nun etwas runterkühlen. Am besten geht das aktuell, wenn ihr den Topf kurz nach draussen an die kalte Luft stellt.

In der Zwischenzeit kleidet ihr eine Kastenform mit Frischhaltefolie aus. Diese hilft uns später das Sulz aus der Form zu heben.

In die Form füllen wir gut 1 cm hoch die leicht abgekühlte Flüssigkeit und stellen sie kurz in den Gefrierschrank, sodass diese Schicht fest, aber noch glibberig wird, ansonsten würde alles, was danach drauf kommt zu Boden sinken.

Wenn diese (erste) Schicht festgeworden, machen wir weiter.

Nun schichtet und schlichtet ihr abwechselnd Schinken (wie gesagt eventuell falten), Spargel und die geschnittenen Eier in die Form und gießt dazwischen immer wieder mit der Flüssigkeit auf. Achtet aber darauf, dass die Flüssigkeit im Topf nicht zu schnell fest wird, sonst wird die ganze Geschichte ganz bröckelig, weil alles anstockt.
Diesen Vorgang mit Belegen und Aufgießen mache ich nun bis die Form voll aufgefüllt ist. Nun heisst es warten, denn das Sulz muss mindestens 5 Stunden, noch besser über Nacht, in den Kühlschrank zum Festwerden.

Beim Anrichten könnt ihr euch auch dann richtig austoben. Bei mir am Teller seht ihr Salatherzen, mit etwas Öl mariniert, und Granatapfelkerne. Wenn ihr möchtet, könnt ihr Mayonnaise und Grissini dazu anbieten. Ihr seht, das Gericht sieht festlich und edel aus und ist in der Zubereitung nicht kompliziert und langwierig! So habt ihr Zeit gespart, die eh rar ist.

Meine Lieben, lasst es euch so richtig gut schmecken! Ich hoffe dieses Rezept bringt euch und euren Gästen ganz viel Freude am Weihnachtsdinner.
Vielleicht interessiert es euch ja und ihr schaut auf meinem Instagram Channel vorbei. Dort findet ihr u.a. einen Reel, wo ihr sehen könnt, wie einfach und schnell die Zubereitung von meinem Champagner-Sulz geht.

Zubereitungszeit: 30 Minuten


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