So stellst du dein eigenes, phantastisches Pistazien-Bergkäse-Pesto her

Wisst ihr, wieviele Pesto-Varianten es weltweit gibt? Nein? Ich auch nicht, aber das ist auch gar nicht wichtig. Fest steht, Pesto kann man aus jedem beliebigen Gemüse, Obst oder auch Nüssen machen. Ebenso könnt ihr den Käse oder die Kräuter variieren. Seid ihr also bereit für eine nussig-frische Pesto-Variante die ihr lieben werdet?

Wie im Intro schon gesagt, könnt ihr euch beim Pesto wirklich kreativ austoben. Es muss ja nicht immer Parmesan oder Pinienkerne sein oder Bärlauch und Basilikum.

Zur Frage am Anfang konnte ich im Netz keine Antwort finden. Es gibt unzählige Pestoarten. Was ich aber herausgefunden habe, ist, dass Pesto die älteste Sauce ist, die auf Öl basiert.

copyright Thomas Grosmann

Das bekannteste Pesto, welches sicher jeder von euch kennt ist Pesto genovese. Aber auch Klassiker wie Bärlauchpesto, Pesto Rosso oder auch Pesto Calabrese werden euch ein Begriff sein.

Viele von euch werden sich beim Pastamachen schon gefragt haben: “Wieviel Pesto nehme ich pro Portion?” Laut Internet sollte man etwa 1 Esslöffel pro Portion verwenden. Für mich wäre das geschmacklich zu wenig, daher sage ich mal vorsichtig, dass 1,5-2 Esslöffel auch nicht verkehrt sind.

In meinem Rezept habe ich den Parmesan durch Bergkäse ersetzt. Dieser ist nämlich auch ein Hartkäse und würzig im Geschmack. Ausserdem bringen wir mit etwas Regionalem ein bisschen Abwechslung ins Rezept.

Auf den Beispielbildern seht ihr ausserdem, dass ich noch frischen Burrata dazu gegeben habe, aber es passt genauso gut Fisch oder Huhn.

copyright Thomas Grosmann

Zutaten

für 2 Personen

  • 200g Pistazien (geröstet, nicht gesalzen)
  • 50g geriebenen Bergkäse
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Stiele Basilikum
  • 1 Zitrone
  • etwas frischer Petersilie
  • 150ml Olivenöl
  • 1 TL “Thoms Gewürz”
  • grobes Meersalz, Pfeffer

Zubereitung

Ein Sprichwort sagt: “Alles im Leben hat seinen Preis.” Wohl wahr, denn bevor es los geht mit dem Pesto, müsst ihr erstmal die Pistazien schälen und die Schalenhaut von den Kernen entfernen. Das Schälen ist ein etwas mühseliger Prozess, aber ihr werdet belohnt werden dafür.

Warum eigentlich Pistazien?

Pistazien haben rund 18g Eiweiss (= Proteinquelle!) und zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und sie schmecken einfach gut. Das sind auch schon die wichtigsten Argumente, mehr muss man eigentlich auch nicht wissen.

Sie werden, wie andere Nüsse, sowohl in süssen, als auch in pikanten Gerichten verwendet.

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Mit Öl bedecken

Wenn ihr die Pistazien geschält habt, wascht sie unter lauwarmen Wasser damit die restlichen Schalen runter gehen. Oder ihr kauft bereits geschälte Pistazien, diese sind aber meist etwas teurer.

Reibt den Käse grob vor und schält die Knoblauchzehen. Anschließend könnt ihr alle Zutaten schon in ein Gefäß geben und mit einem Stabmixer oder Cutter solange mixen, bis ihr ein feinkörniges, cremiges Pesto bekommt. Und fertig!

Mein persönlicher Tipp: Wenn ihr das Pesto auf Vorrat macht, dann achtet darauf, dass ihr im Glas eine dünne Ölschicht über dem Pesto habt. Das konserviert und so bleibt es länger haltbar.

Einen Tipp habe ich noch für euch: Wenn ihr das Pesto dann in ein Gericht weiter verarbeitet, dann nehmt zu den Nudeln eurer Wahl immer noch etwas Nudelwasser dazu, das macht euer Pesto noch cremiger.

Klickt hier und seht einen Reel, wo ihr alle Zubereitungsprozesse sehen könnt: Pistazien-Bergkäse Pesto.

Zubereitungszeit: 15 Minuten


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