Easy, peasy, Lemonsqueezie… das schnellste Rezept für Zitronencookies

Die fleissigen Leser:innen unter euch haben sicher schon festgestellt, dass Rezepte, in denen ich backe, eher eine Rarität sind. Ich mache ja auch kein Geheimnis daraus, dass mir backen nicht so liegt, aber dennoch probiere ich immer wieder Neues aus. So eben auch dieses leckere und gelingsicheres Cookie Rezept mit dem wundervollen Geschmack von frischen Zitronen. Ich verspreche euch, ihr werdet nie wieder ein anderes brauchen.

Wir hatten zu Hause sehr viele Zitronen und irgendwie hatte ich Lust auf Zitronen Cookies. Ich koche ja prinzipiell sehr gerne mit Zitronen (Stichwort: Zitronenzeste) aber ich wollte es mal wieder wissen und habe die Küchenmaschine angeschmissen.

Ich habe im Internet nach Rezepten gesucht, bin recht unzufrieden wieder ausgesteigen und habe mir dann einfach mein eigenes gebastelt. Etwas was auf vielen Zutatenlisten stand, war u.a. Zitronenaroma!!! Ernsthaft? Mich erinnert das sehr rasch an WC-Steine, deswegen hatte ich es sofort weggelassen und dafür mehr echten Zitronensaft und Abrieb verwendet.

copyright Thomas Grosmann

Die Idee „meines“ Cookies, die mir wichtig war: der Keks muss innen noch etwas chewy sein, aussen aber schön knusprig. Er soll einerseits süss sein, aber dennoch nach erfrischender Zitrone schmecken. Und das könnt ihr mir jetzt glauben oder nicht, nach nur einem Durchgang hab ich für mich die perfekten Cookies gebacken. Ich habe auch Backgrößen wie meine Freundinnen Claudia von Myclaud.kitchenstories und Rita von ritabaeckt probieren lassen und diese waren auch überzeugt vom Ergebnis. Und jetzt ran an die Zitronen.

copyright Thomas Grosmann

Zutaten

für 2-3 Blech Cookies

  • 230g Butter
  • 250g Feinkristallzucker
  • 50g braunen Zucker
  • 375g Mehl
  • 2 Zitronen
  • 2 Pk Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 3 EL Maisstärke
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Weinstein
  • etwas Salz
  • Staubzucker zum Wälzen

Zubereitung

Wenn ich euch jetzt die Zubereitung verrate, werdet ihr schnell merken, warum ich dieses Rezept so gern hab. Es ist so leicht, es eignet sich auch perfekt um mit Kindern zu backen.

Butter muss nicht Zimmertemperatur haben

Ich habe es mir einfach gemacht und alle Zutaten in einer Küchenmaschine verkneten lassen. Allerdings ist es wichtig die Reihenfolge zu beachten!

Was ich immer wieder festgestellt habe: die Butter muss nicht Raumtemperatur haben. Die Küchenmaschine kann auch mit kalter Butter gut umgehen, so ist der Teig dann später auch nicht so weich.

Also beginnen wir damit die Butter mit dem Zucker schaumig aufzuschlagen.

copyright Thomas Grosmann

Dies kann schon einige Minuten dauern. Vielleicht nehmt aber schon mal die Eier aus dem Kühlschrank, denn die sollen nicht zwingend zu kalt sein. Was dann passieren kann, erzähle ich euch später. Jetzt wäre übrigens auch der richtige Zeitpunkt, das Backrohr auf 175 Grad Ober-Unterhitze aufzuheizen.

Warum sich warme Butter und kalte Eier nicht vertragen

Sind Butter und Zucker gut aufgeschlagen, gebt ihr nach und nach die beiden Eier dazu. Aber vorsichtig! Hier kann es schnell passieren, dass die Eier sich nicht einbinden und sich absetzen. Dafür habe einen Trick für euch. Lasst die Maschine langsam weiterlaufen und erwärmt mit dem Fön die Rührschüssel. Durch die warme Temperatur verbindet sich alles gut miteinander, aber auch hier aufpassen, nicht zu heiss werden lassen.

Reibt von beiden Zitronen aus der Zutatenliste die Schale fein ab und presst sie aus. Wir verwenden somit die ganze Zitrone #zerowaste. Saft und Abrieb kommen in die Rührschüssel und lasst die Maschine schön weiter rühren.

In einer weiteren Schüssel vermengt ihr alle trockenen Zutaten, sprich Mehl, Stärke Backpulver, Natron usw.

Ich weiss jetzt auch warum man Backpulver und Natron verwendet. Backpulver lässt den Teig in die Höhe gehen und das Natron in die Breite.

Die trockenen Zutaten kommen dann nicht alle auf einmal, sondern in 3 Fuhren in die Rührschüssel der Küchenmaschine und achtet darauf, dass alles gut verknetet wird.

Mit Hilfe eines Eiskugelformers oder auch nur mit Löffeln, formt ihr ca. 4 cm grosse Kugeln und wälzt diese in Staubzucker.

Die Kugeln setzt ihr dann mit genügend Abstand auf das Backblech und backt diese für etwa 9-11 Minuten. Perfekt fertig sind sie, wenn sie wie oben am Bild aussehen. Dann sind die Cookies innen noch leicht roh.

Sind die Lemon Cookies raus aus dem Rohr, müsst ihr diese unbedingt darauf auch abkühlen lassen! Versucht bloß nicht sie einzeln davon zu entfernen, denn sonst zerbrechen sie euch! Was ich mache, ist folgendes. Ich nehme sie samt Backpapier vom Blech und stelle sie an einem ruhigen, kalten Ort zum Abkühlen.

Und diesen Prozess wiederholt ihr bis der ganze Teig aufgebraucht ist. Ruck-zuck – schon sind eure selbstgemachten Zitronenkekse fertig – ganz ohne Aroma, sondern mit echtem Zitronengeschmack! In nur knapp 30 Minuten habt ihr perfekte Cookies, die sich auch wunderbar zum Verschenken eignen.

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten


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