Beginnen wir mit ein bisschen Warenkunde
Kennt ihr eigentlich den Unterschied zwischen KRAUT und KOHL? Nein? Das liegt vielleicht daran, dass es nicht wirklich einen gibt. Der Name hängt nämlich davon ab, wo ihr wohnt. In Norddeutschland spricht man gerne von “Kohl”, während man in Österreich und Süddeutschland das Gemüse “Kraut” nennt. Man sagt ja auch bei uns in Wien “Rotkraut” oder “Krautsalat”.

So, jetzt können wir langsam damit beginnen diese leckere Suppe zu kochen. Schauen wir uns mal die Zutaten an.

Zutaten
für 4 Portionen
- 500g Weisskraut
- 200g Erdäpfel
- 1 Stange Lauch
- 1 Chilischote
- 300g Faschiertes
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Gewürze wie abgebildet
- gut 1 Liter Gemüsesuppe
- 250ml Schlagobers
- Salz, Pfeffer, Kümmel
- etwas Öl für den Topf
- etwas Essig
Zubereitung
Ihr werdet sehen, diese Suppe ist schnell zubereitet und schmeckt super lecker.
Ich bin ein Fan davon, wenn die Schneidearbeiten gleich zu Beginn erledigt sind. Das heisst, wir schälen und schneiden die Kartoffeln, das Kraut und die Hälfte vom Lauch. Ebenso schälen wir die Knoblauchzehen. Achtung! Mein persönlicher Tipp: die Wurzeln vom Lauch nicht wegschmeissen. Hier steckt viel Umami Geschmack drinnen, den wir nicht verschwenden möchten.
Im nächsten Schritt nehmen wir das Faschierte, pressen den Knoblauch hinein, würzen mit Salz und Pfeffer und formen kleine Kugeln daraus.
Im nächsten Schritt nehmen wir einen Topf zur Hand, erwärmen etwas Öl und braten den Lauch darin glasig an. Anschließend das Kraut und die Erdäpfel dazu geben und mit der Suppe und einem Schuss Essig ablöschen.
Diesen Ansatz lassen wir kurz aufkochen und geben anschließend die Fleischbällchen vorsichtig dazu. Dies lassen wir nun gut 15-20 Minuten auf kleiner Flamme kochen.

Ist das Fleisch jetzt auch durch?
Nach der Kochzeit sollten die Fleischbällchen durch sein. Diese nehmen wir nun aus dem Topf und stellen sie beiseite. Jetzt braucht das Ganze noch Geschmack. Dazu verwenden wir unsere Gewürze und fügen ebenso das Schlagobers hinzu. Das ganze pürieren wir jetzt fein durch und schmecken noch einmal final ab.
Und jetzt kommt’s! Erinnert euch, als ich euch am Anfang gesagt habe, dass wir die kleinen, feinen Wurzeln vom Lauch nicht wegschmeissen. Diese frittieren wir kurz in einer Pfanne, damit sie etwas Crunch bekommen.
Alles klar, dann richten wir an. Dabei ist es, wie immer, euch überlassen, wie ihr es möchtet. Ich wünsch’ euch viel Spass beim Nachkochen und wünsche einen guten Appetit


Eine tolle Webseite, vor allem in den gemütlichen Winterzeiten ist es schön solche tolle Blogs zu entdecken. Da sind die Suppen Rezepte wie ein gewinn im Lotto 🙂
Lieben Gruß Mia